Sommelier – Experte für Qualität

Die Qualität eines Restaurants definiert sich in den meisten Fällen an der Auswahl der Speisen und Preiskategorie. Neben Inferior und Ambiente liegen solche gelten solche subjektiven Faktoren jedoch nur als Indiz für Qualität. Um den Gästen ein Höchstmaß an Qualität und Gastlichkeit zu bieten, werden gute Restaurants nicht darauf verzichten, in der Küche und dem Service mit qualifizierten Fachkräften zu arbeiten. Hier unterscheidet sich dann das nette gemütliche Restaurant von wirklichen kulinarischen Kleinods. Genau in diesen Häusern wird man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einen Sommelier finden.

Was macht ein Sommelier?

Zu vielen Speisen werden Weine getrunken. Es gibt zwar einige Regionalgerichte, zu denen traditionell andere Getränke gereicht werden; grundsätzlich gilt Wein aber auch in Deutschland als ideales Getränk zum Essen. Nun gibt es zahlreiche unterschiedliche Weinsorten. Die Weine unterscheiden sich nicht nur in der Farbe und Herkunft, sondern auch Rebe, Anbaulage und Jahrgänge sind bei Qualitätsweinen wichtig. Der jeweils unterschiedliche Geschmack des Weins ist dann das Kriterium, welcher Wein zu welcher Speise serviert wird. Es gibt unzählige unterschiedliche Weine. Ein Koch oder eine Servicekraft ist nicht unmittelbar dafür ausgebildet alle diese Weine zu kennen und dem Gast zu empfehlen. Ein Sommelier füllt diese Lücke und wird in einem gehobenen Haus nicht fehlen.

Sommelier ist eine ausgebildete Fachkraft

Sommeliers oder Sommelières arbeiten im Weinfachhandel oder Restaurants um Kunden und Gäste über das Weinangebot fachkundig zu beraten. Der Beruf ist als Titel nicht geschützt. Das heißt, dass auch eine Servicekraft bei geeigneter Qualifikation dieser Aufgabe zugeteilt werden kann. Die Industrie und Handelskammer (IHK) bietet Kurse an, in denen ein Sommelier eine entsprechende Prüfung ablegt und dann einen öffentlichen Abschluss vor der IHK ablegt. Gastronomiebetriebe, die Wert auf Etikette legen, werden geprüfte Sommeliers immer einer ungelernten Kraft vorziehen. In der Regel sind dann solche Sommeliers in den Häusern auch tatsächlich nur für die Empfehlung von Weinen zuständig, während ungelernt Kräfte den größten Teil ihrer Arbeit in herkömmlichen Service erledigen.

Der richtige Wein ist entscheidend

Unabhängig davon, ob man alkoholische Getränke aus medizinischen oder anderen Gründen unter Umständen nicht genießen darf, heißt es, dass derjenige, der Wein nicht mag, nur noch nicht den richtigen Wein getrunken hat. In der Tat gibt es bei Weinen so sehr viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen, dass man diesem Zitat glauben mag. Weinkenner definieren die Qualitätsunterschiede eines Weines im Bouquet und machen daraus gern eine kleine Wissenschaft. Dass es dabei als Laie unmöglich ist, alle diese Qualitätsmerkmale zu kennen, liegt auf der Hand. Um bei einem Restaurantbesuch trotzdem in den Genuss des optimalen Weins zum Essen zu kommen, wird der Sommelier unschätzbare Dienste leisten und alle Speisen mit dem passenden Wein abrunden. Das passende Bouquet des Weines richtet sich daher nicht unmittelbar nach dem persönlichen Geschmack des Gastes, sondern nach den ausgewählten Speisen. Trockene Rotweine passen dabei zu Gerichten wie Wild und Braten; leichte Weißweine eher zu Fisch. Ein guter Wein vollendet dabei den Geschmack des Gerichtes.

Probieren Sie einen Sommelier

Viele Gäste wählen zum Essen einen bereits bekannten Wein. Das hat den Vorteil, dass man sicher sein kann, dass der Wein schmeckt. Ein Nachteil wäre, dass der gewählte Wein höchstwahrscheinlich nicht genau auf das servierte Gericht abgestimmt ist. Probieren Sie es einfach aus. Fragen Sie bei dem nächsten Restaurantbesuch ganz einfach nach dem Sommelier des Hauses und lassen sie sich einen Wein empfehlen. Es erfordert sicherlich ein wenig Experimentierfreude, wird ihren Restaurantbesuch aber ganz sicher zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis machen.

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Perfekte Einrichtung für Restaurants

Innenausrichtung Restaurant

Die Einrichtung sagt viel zur Zielgruppe.

Perfekte Küche und ein verstaubtes unmodernes Ambiente? In einem Szenerestaurant nicht vorzustellen. Viele Restaurants, Bars, Cafés und Eisdielen achten sehr darauf, ihr Ambiente und die Einrichtung ihrer Zielgruppe anzupassen. Wenn man ein wenig darauf achtet, wird man tatsächlich schon an der Einrichtung erkennen können, ob es sich um ein Szenelokal handelt oder aber um ein Restaurant der gehobenen Preisklasse. Ist das sinnvoll?

Die Weichen werden schon bei der Planung gestellt

Das Ambiente ist in der Gastronomie selten ein Zufall. Es mag Häuser geben, in denen das Interieur im Laufe der Zeit gewachsen ist und im Ganzen an einen Tante-Emma-Laden erinnert. Solche Traditionsbetriebe sind aber eher die Ausnahme. Oftmals überlegen sich Gastronomen schon vor der Eröffnung ihrer Betriebe sehr genau, welche Zielgruppe sie ansprechen wollen. Je nach Lage und Öffnungszeiten wird dann die Einrichtung auf die Gäste abgestimmt. Dies sehr oft mit einem sehr hohen Planungsaufwand.

Jedes Restaurant erfüllt hohe Auflagen

Man wird nicht in jedem leerstehenden Laden einfach so einen Gastronomiebetrieb einrichten können. Je nach Betrieb sind dabei verschiedene Auflagen des Ordnungsamtes einzuhalten, die beim Bau oder Umbau berücksichtigt werden müssen. Hierzu zählen zum Beispiel die Einhaltung von Brandschutzauflagen oder ausreichend große Ruhe- und Pausenräume für die Mitarbeiter.

Die Auflagen richten sich dabei auch nicht nach den baulichen Voraussetzungen, sondern nach dem geplanten Angebot. Bei einem Café, welches Eis verkaufen möchte, wäre darauf zu achten, dass zum Beispiel die Gefrierschränke einen Industriestandard erfüllen. Mehr über diesen Standard erfährt man auf Internetportalen wie gefrierschrankkaufen.de. Solche Gefrierschränke einzubauen unterscheidet sich sehr davon, sich einen neuen Kühlschrank in die Küche zu stellen. Solche Industrie-Kühlschränke sind nicht selten so groß, dass sie bereits beim Umbau eines Gewerberaumes geplant und kalkuliert werden.

Will dieses Café dann auch „heiße Waffeln“ servieren, muss die komplette Küche mit einem Brandschutz versehen sein. Auch dann, wenn nur ein Waffeleisen betrieben wird. Solche Auflagen erscheinen oftmals etwas überzogen – sorgen aber letztlich dafür, dass die Betriebe einen Sicherheits- und Hygienestandard einhalten, ohne den wir uns lebensmittelverarbeitende betriebe nicht vorstellen möchten.

Dekoration ist der letzte Schliff

An Dekorationen sparen viele Gastronomiebetriebe selten und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von stilsicheren minimalistischem Glas & Chrom bis hin zu Einrichtungen, die an Omas Wohnzimmer erinnern, finden wir in der Gastronomiebranche alles, was wir uns vorstellen können. Man wird feststellen, dass die Wahl unseres Restaurants dabei tatsächlich sehr von dem Stil der gewählten Einrichtung abhängt. Rustikale Typen werden sich kaum in einem verschnörkelten Szenecafé wohlfühlen und anders herum ebenso. Das Angebot der Speisen und nicht zuletzt die Preiskategorie wird sich dann auch an dem Stil des Hauses ableiten lassen.

Lust auf Neues

Machen Sie ein Experiment und wählen bei dem nächsten Restaurantbesuch ein Ambiente, welches nicht ihrem typischen Stil entspricht. Ihnen wird auffallen, dass sich dabei auch die Speisekarten wesentlich von dem unterscheiden, was sie sonst gewohnt sind. Vom Publikum einmal ganz abgesehen. Mit Sicherheit werden Sie bei dieser kulinarischen Expedition neue Gerichte für sich entdecken oder vielleicht sogar auf neue interessante Menschen stoßen.

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